Interkulturelles Zentrum für Begegnung, Beratung, Bildung RODNIK e.V.
war in Fulda im Jahr 2000 gegründet, um den Kontakt und Kulturaustausch zwischen Völkern und Generationen zu unterstützten und verschieden Projekte zu organisieren
Unsere Angebote
Wählen Sie aus und melden Sie sich an
  • Schule der Früherziehung
    Wöchentlicher Unterricht auf Russisch für Kinder von 3 bis 5 Jahren
  • Theaterstudio
    Unterricht für Jugendlichen von 12 bis 18 Jahren mit dem Theaterregisseur
  • Russische Sprache und Literatur
    Занятия для детей от 3 до 16 лет с профессиональным педагогом
    Unterrricht für Kinder von 3 bis 16 Jahren mit dem professionellen Lehrer
  • Nachhilfe
    Einzelunterricht nach auf Anfrage der Schüler
  • Videoprojekte
    Eine Möglichkeit für Jugenliche ab 16 Jahren, sich mit Filmaufnahme und -bearbeitung vertraut zu machen
  • Angebote für die Rentner
    Organisation von Treffen, Ausfahrten und anderen Projekten für die bejährten Kunden
Aktuell
Beschluss und Position des Vorstandes von RODNIK: Aufklärende Arbeit mit Russischsprachigen notwendig!

RODNIK e.V. - Integrationszentrum für Begegnung, Beratung, Bildung in Fulda wurde im Jahr 2000 mit dem Ziel gegründet, das friedliche Zusammenleben der Völker und Generationen sowie die Chancengleichheit insbesondere von russischsprachigen Mitbürger_innen zu fördern. Wir arbeiten mit Migrantenvereinen aus anderen Migrantenselbstorganisationen und Kulturkreisen sowie mit den Kommunen zusammen und wirken auch bei gemeinsamen Veranstaltungen dieser Organisationen mit. Ein sehr wichtiger Teil unserer Aktivitäten liegt in dem Bereich der internationalen Kultur- und Jugendkontakte mit europäischen Ländern, vor allem mit Russland und der Ukraine. Viele unserer Mitglieder sind durch ihre Familie, durch Freundschaften und Partnerschaften mit beiden Ländern eng verbunden. Auch während der Corona-Pandemie in den Jahren 2020 bis Ende 2021 haben wir einige hybride Projekte zwischen Russland und Deutschland sowie der Ukraine und Deutschland durchgeführt.


Seit seiner Gründung legte RODNIK den Schwerpunkt seiner Tätigkeit auf Kommunikation und Pflege kultureller Kontakte mit den Netzwerkpartnern der Migrantenorganisationen in Fulda, Hessen und deutschlandweit. Wir organisierten eine Reihe von Literatur- und Konzertveranstaltungen auf städtischen Bühnen mit nicht nur russischer und ukrainischer, sondern auch vielen unterschiedlichen Kulturen anderer Länder, die das Fuldaer Publikum immer gut aufnahm.

Erst vor kurzem haben wir angefangen, einige Seminare und Vorträge der politischen Bildung im Rahmen unserer Projekttätigkeit anzubieten. Leider haben wir nicht genügend Teilnehmer_innen aus den russischsprachigen Kreisen dafür gewinnen können: Die meisten haben gesagt, dass sie sich „aus der Politik heraushalten“. Jetzt hat sich das Leben geändert und es stellt sich heraus, dass die Politik selbst zu uns gekommen ist und der menschenrechtswidrige Überfall der russischen Armee auf die Ukraine unser Leben seit mehr als einer Woche verändert. Alle verurteilen den Krieg, aber eine gewisse Spaltung in der russischsprachigen Gemeinschaft können wir leider nicht verbergen: neben Solidaritätsbekundungen und Verurteilungen des russischen Angriffskriegs gibt es eine Reihe von Putin-Anhängern und Verteidigern von Russlands Außenpolitik, die durch soziale Netzwerke ihre Meinungen äußern.


In
dieser Situation ist der Vorstand RODNIK verantwortlich, eine deutliche Position zu beziehen.

Wir werden weiterhin den Krieg von Putins Regime gegen die Ukraine verurteilen. Wir werden an Kundgebungen für den Frieden in der Ukraine während der Demonstrationen in Fulda und an anderen Friedensaktionen teilnehmen. Wir werden alles in unserer Kraft tun, um unsere Partner in der Ukraine und die jetzt nach Deutschland kommenden Geflüchteten praktisch zu unterstützen. Wir werden uns für die russischsprachige Gemeinschaft in Fulda durch aufklärende Arbeit gegen Putin-Propaganda
und für liberale, demokratische Werte, Freiheit und Menschenrechte einsetzen.


Der Vorstand von RODNIK möchte verantwortungsvoll mit der heutigen Situation umgehen und sieht einen großen Bedarf an Schulungen für Multiplikatoren_innen und Veranstaltungen im Rahmen politischer Bildung für ein breites Spektrum an Themen wie zum Beispiel „ziviles Engagement“ und „demokratisches Verhalten“, um friedliches Zusammenleben zu gestalten und Extremismus vorzubeugen.

Wir sehen zwei große Zielgruppen, die wir unmittelbar schon heute erreichen wollen:

- vor allem Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Migrationshintergrund und junge Geflüchtete, die mit modernen Methoden von erfahrenen Referenten von Demokratie, Toleranz, gewaltfreier Kommunikation und interkulturellen Kontakten hören und lernen werden.

Wir wollen den jungen Geflüchteten aus der Ukraine helfen, ihre traumatisierenden Erlebnisse des Krieges schneller zu vergessen. Sie sollen in das gesellschaftliche Leben in Fulda schneller aufgenommen werden.

- Den russischsprachigen Mitbürgern, die bereits länger in Deutschland leben, aber wenig in das gesellschaftliche Leben integriert und oft von Fake-News und skrupellosen Propaganda-Medien beeinflusst sind, werden wir im Rahmen der Eltern- und Familienarbeit die Themen „Bewusster Medienkonsum“ oder „Erinnerungskultur in den Migrantenvereinen“ anbieten.

Natürlich werden wir auch lokale einheimische deutsche Jugendliche und Erwachsene in unsere Vereins- und Projektarbeit einbeziehen sowie mit unseren Netzwerkpartnern im Bündnis Mittendrin! und mit der Stadt und dem Landkreis Fulda kooperieren.
Der Krieg richtet viel Schlimmes an, aber wir wollen nach vorne schauen; als Hintergrund dient hier das Nachdenken über die positiven Erfahrungen der Nachkriegszeit bei der Schaffung eines vereinten Europas.
Fulda, den 04.03.2022 (von Larissa Timpel, GF RODNIK)
Актуальное
Ergebnisse des Jahres 2022

Sehr geehrte Damen und Herren,

am Ende des Jahres 2022 mit all seinen schwierigen Herausforderungen möchten wir uns von Herzen bei allen Unterstützern bedanken, die unsere Bemühungen in der interkulturellen generationsübergreifenden Integrations-, Sozial- und Bildungsarbeit für Geflüchteten und Migranten unterschiedlichen kulturellen Hintergründen, vor allem Menschen aus postsowjetischen russischsprachigen Community in der Stadt und Landkreis Fulda ermöglicht haben.

Ein großes Dankeschön geht insbesondere an alle Ehrenamtlichen und Kollegen in der Migrantenpartnerorganisationen Fuldas für unseren gemeinsamen und solidarischen Einsatz für das friedliches Miteinander, Vilefalt und Demokratie! Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine und der Flucht vieler Ukrainerinnen mit ihren Kindern nach Deutschland setzt sich RODNIK insbesondere für sie in Fulda ein.

Wir freuen uns, dass RODNIK ausgerechnet in dem Jahr zum PREISTRÄGER 2022 - Landesauszeichnung für soziales Bürgerengagement. Hessisches Ministerium für Soziales und Integration wurde. (Mehr bitte s. hier https://soziales.hessen.de/presse/landesauszeichnung-fuer-soziales-buergerengagement-verliehen und Bildergalerie hier https://soziales.hessen.de/Bildergalerien )

Wir danken Ihnen für Ihre Gratulationen und für Ihre Anerkennung und Wertschätzung unserer 22-jährigen Vereinstätigkeit in Fulda!

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien und Kollegen ein frohes Fest und für das Jahr 2023 alles Gute!

im Auftrag von VORSTAND RODNIK e.V.

Larissa Timpel,
GF RODNIK e.V.
Veranstaltungen
Ansprechpartnern
1. Vorsitzende: Anna Glas
E-Mail: annaglas.rodnik@gmail.com
2. Vorsitzende, Jugendgruppenleiterin: Kristina Liairikh
E-Mail:
birova.christinaa@gmail.com
Kassenwart: Natalija Dedussenko
Tel. +49 661 20699807
Schriftführer: Nataliia Kotova
Tel.: +49 661 90031123
Geschäftsführer: Larissa Timpel
+49 1718411760 rodnikfulda@aol.com
Schillerstr. 80
36043 Fulda
Mitgliedskreis
Unsere Partner unter den kulturellen Verbänden
Made on
Tilda